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Thermalbad Ungarn

Thermalbäder besitzen in Ungarn eine lange Tradition. Das Land profitiert dabei von schier unerschöpflichen Möglichkeiten. 70% der Landesfläche Ungarns sind von Thermalquellen bedeckt. Somit verfügt das Land über die größten Reserven an Thermalwasser in ganz Europa. Mehr als 130, in ihrer Heilwirkung bestätigte, Thermalquellen existieren bereits.
 
In mehr als 30 Heilbädern läuft der Kurbetrieb. Daneben werden noch etwa ebenso viele Schwimmbäder mit Thermalwasser betrieben. Heviz ist das größte und älteste Thermalbad in Ungarn. Seit 200 Jahren gilt der Hevizer Thermalsee weltweit als Attraktion. Das biologisch aktive Gewässer ist etwa 35 Meter tief und erneuert sich binnen 48 Stunden komplett. Das Wasser ist reich an Radium, Kalzium, Schwefel und Magnesium und bringt Linderung bei Rheuma oder Störungen der Motorik. Im Winter wirkt sich die starke Dampfentwicklung positiv auf die Stimmbänder aus. Bei Wassertemperaturen zwischen 25 und 35 Grad ist im Hevizer Thermalsee ganzjährig Badebetrieb möglich. Ein weiteres Thermalbad in Ungarn ist Harkany.
 
 
Seit 1823 läuft der Kurbetrieb in dem Städtchen in Südungarn, unweit der kroatischen Grenze. Das schwefelhaltige Wasser wirkt sich positiv auf Gelenkbeschwerden und gynäkologische Krankheitsbilder aus. Neben vielfältigen medizinischen Heilanwendungen bietet das Erlebnisbad eine zusätzliche Attraktion. Igal ist ein Thermalbad in Ungarn für Romantiker. Der malerische Ort liegt eine knappe Autostunde vom Balaton entfernt.
 
Das Thermalwasser ist stark jodhaltig und zeigt Heilwirkung bei Rheuma oder Kreislaufproblemen. Mit Trinkkuren können Darmträgheit und Struma behandelt werden. Strandbad und überdachtes Hallenbad sorgen für ganzjährigen Badebetrieb. Aus 1000 Metern Tiefe sprudelt das 55 Grad warme Wasser im Thermalbad Bük. Reich an Magnesium, Hydrogencarbonat und Kalzium, wirkt es sich förderlich auf Beschwerden des Bewegungsapparates aus. Herrliche Parkanlagen vermitteln Wohlfühlatmosphäre.